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Dies und das

Jahresrückblick 2018

By 31. Dezember 2018Januar 20th, 2019No Comments
Lena Kiefer, Jahresrückblick 2018

Mein 2018 war alles andere als einfach. Nicht, weil etwas Schlimmes passiert ist, eigentlich sind nur gute Dinge passiert – zumindest, wenn man es von außen betrachtet. Aber manchmal braucht es nichts von außen, um sich das Leben schwer zu machen. Das schafft man auch selbst, indem man sich zu viel zumutet, sich zu sehr an anderen orientiert, sich zu viel Druck macht. Am Ende bin ich aber trotzdem dankbar. Weil ich mich wieder neu kennengelernt habe. Weil ich gemerkt habe, dass man nicht alles schaffen muss – und schon gar nicht allein. Und dass einem gute Dinge passieren, wenn man nicht damit rechnet.

Wie sieht meine Bilanz also aus? Ich habe in diesem Jahr eineinhalb Bücher geschrieben, zwei überarbeitet, eins lektoriert, eine neue Idee so weit erdacht, dass sie als Folgefolgeprojekt von Ophelia in den Startlöchern steht, auch wenn sie dort noch eine ganze Weile bleiben wird. Ich habe die Grippe gehabt, bin in ein Stressloch gerutscht, habe daraufhin meinen Job gekündigt und mich komplett in die Selbstständigkeit gewagt, weil ich zugeben musste, dass zwei kreative Jobs zu viel für mich sind. Ich habe schöne Nachrichten bekommen, bin Patentante geworden, habe mir wieder eine Reitbeteiligung gesucht. Ich habe endlich die ganzen tollen Frauen in Agentur und Verlag persönlich kennengelernt und so viel Begeisterung für Ophelia gespürt, dass ich es nicht begreifen konnte. Schließlich hat diese Geschichte so lange nur in meinem Kopf existiert, dass es immer noch surreal ist, dass sie nun „da draußen“ ist. Deswegen schleiche ich auch seit Wochen um mein Belegexemplar herum, das bei mir auf dem Tisch liegt, streiche darüber und freue mich ein bisschen. Aber verratet es keinem.

Und was ist so im neuen Jahr geplant? Drei Veröffentlichungen, ein Besuch auf der Leipziger Buchmesse, einige Touren mit dem Bus, viele Portionen Pommes, mehrere Besuche bei meinen liebsten Menschen, spannende Begegnungen mit KollegInnen – und hoffentlich viele, viele Leser, die Ophelia genauso ins Herz schließen werden wie ich.
2019, ich freu mich auf dich.

Foto: Unsplash / Brooke Lark

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